SARS-CoV-2 (COVID-19) mit einschneidenden Änderungen im Praxisablauf
Sehr geehrte(r) Patient(in),
ich halte eine Ausgangssperre in Deutschland wegen der SARS-CoV-2 Pandemie für zwingend erforderlich, um die weitere Ausdehnung zu dezelerieren. Nachdem diese offiziell bisher nicht verkündet wurde, habe ich beginnend ab dem 16.03.2020 für meine Praxis einen Notfallplan erstellt, um wenigstens einen kleinen Beitrag gegen die weitere Ausbreitung der Pandemie zu leisten, bei der die Bundesregierung, allen voran der Bundesminister für Gesundheit aber auch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege leider seit sechs Wochen auf allen Ebenen versagt hat.
Aus Rücksicht auf unsere Tumorpatienten und Patienten > 60 Jahre werden wir mindestens die nächsten 2 Wochen nur Patienten mit fixen Terminen in die Praxis lassen. Ziel ist es, dass sich immer nur ein Patient in der Praxis aufhält und wir damit ein mögliches Infektionsrisiko in der Praxis auf ein Minimum zu reduzieren. Der Patienten-Durchsatz wird sich in der bevorstehenden Zeit drastisch reduzieren. Daher werden die bestehenden, aber nicht klinisch relevanten Termine storniert. Notfälle, die der Patient selbst definiert und nicht von mir als Notfall bestätigt werden, sind keine Notfälle und erhalten einen Termin, so wie es der Terminkalender zulässt.
Der Online-Terminkalender ist für vier Wochen deaktiviert.
Bitte haben Sie Verständnis für meine Entscheidung. Eventuelle Beschwerden wegen meines Vorgehens bitte direkt an das Bundesministerium für Gesundheit in Berlin (poststelle@bmg.bund.de) oder an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (direkt@bayern.de).
Ihr Professor Dr. Michael Seitz
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