Prostatakrebs München

Prostatakrebs München

„Eine häufige Erkrankung bei älteren Männern“

Prostatakrebs ist eine häufige Erkrankung beim Mann und mit Abstand der häufigste bösartige Tumor bei Männern. Alleine im Jahr 2013 wurden bei knapp 60.000 Männern die Diagnose Prostatakrebs gestellt. Bei rechtzeitige Diagnosesicherung ist Prostatakrebs dauerhaft heilbar – vertrauen Sie deshalb dem Spezialisten Prof. Dr. med. Michael Seitz für Prostatakrebs in München.

So zeigen Überlebensdaten des Robert-Koch-Instituts zum Prostatakarzinom, dass die relativen 5-Jahres-Überlebenschancen bei über 90% liegen. Insgesamt versterben ca. 13.400 Männer jedes Jahr und damit ist der Prostatakrebs die dritthäufigste Krebs-Todesursache beim Mann in Deutschland.

Das Lebenszeitrisiko eines deutschen Mannes an Prostatakrebs zu erkranken, liegt bei 12.8%. Das Lebenszeitrisiko eines Mannes am Prostatakarzinom zu versterben rangiert bei deutlich geringeren 3.3%.

Im Jahr 2013 hatten 614.319 GKV-versicherte Männer in Deutschland mit der Diagnose Prostatakarzinom ambulante Leistungen in Anspruch genommen.

Wie erkennt man Prostatakrebs?

Die Früherkennung besteht aus der Summe dreier Untersuchungen. Die Tastuntersuchung über den Enddarm ist dabei die einzige Untersuchung, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet wird, obwohl der Nutzen dieser Untersuchung zur reinen Früherkennung mehr als fragwürdig ist. Daher muss zur Früherkennung der PSA-Wert dringend empfohlen werden, wenn die Lebenserwartung mehr als 10 Jahre beträgt. Ergänzend sollte ein Ultraschall der Prostata über den Enddarm (sog. TRUS) inkl. einer Duplex-Sonographie und ggf. Sonoelastographie (weniger verbreitet) durchgeführt werden.

Bei Auffälligkeiten in einer der drei Untersuchungen muss eine feingewebliche Untersuchung (Histologische Untersuchung) erfolgen. Material hierfür erhält man durch die sog. Prostatabiopsie (auch: Prostatastanzbiopsie oder Biopsie der Prostata). Dieser medizinische Ausdruck steht für die Probenentnahme aus der Prostata mit einer Spezialnadel.

Bevor eine solche Prostatabiopsie durchgeführt wird, kann unter bestimmten Voraussetzungen ein bildgebendes Verfahren wie das multiparametrische MRT (mpMRT), das PET/MRT oder das PET/CT durchgeführt werden. Mit den Informationen aus diesen Untersuchungen können auffällige Areale gezielt, im Rahmen einer Fusionsbiopsie angesteuert werden. Die Bildgebung ersetzt allerdings nicht die Prostatabiopsie.

Prostatakrebs München - Untersuchung beim Prostata Spezialist
Urologen
in München auf jameda
01/2017

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    Gerne können wir uns in einem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten der Prostatakrebs-Behandlung und Grenzen dieser spezialisierten Urologie unterhalten. Unabhängig davon stehen wir aber in gleicher Weise für Fragen und Behandlungen in der Standard-Urologie zur Verfügung.

    Welche Behandlungsmöglichkeiten für Krebs an der Prostata gibt es?

    Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs sind vielfältig. Die richtige Wahl der Behandlung hängt von vielerlei Faktoren ab. Wichtig dabei ist das Alter des Patienten, die Lebenserwartung, die Ausbreitung des Prostatakrebses und die Aggressivität des Prostatakarzinoms. Grundsätzlich unterscheidet man Therapieformen, die von den multidisziplinären Leitlinien empfohlen werden, von denen, die einen experimentellen Charakter haben.

    Zu den leitliniengerechten Therapieoptionen gehören die offene und roboter-assistierte Prostatektomie, die externe Bestrahlung (IGRT oder IMRT), die interne Bestrahlung (Brachytherapie) und die Active Surveillance (kontrolliertes Abwarten). Alternative und nicht leitlinienkonforme Therapieoptionen sind die Hifu-Therapie, die irreversible Elektroporation (IRE), die Kryotherapie, fokale Therapieformen und die Gamma-Bestrahlung.

    Wodurch wird Prostatakrebs verursacht?

    Wodurch Prostatakrebs verursacht wird, ist bisher größtenteils unbekannt. Im Gegensatz dazu sind einige Risikofaktoren einer Prostatakrebserkrankung identifiziert worden. Neben Alter und familiärer Belastung sind dies Umwelteinflüsse, Ernährung und Lebensbedingungen.

    Der wichtigste Risikofaktor für einen Tumor an der Prostata ist das Lebensalter des Patienten. Die Wahrscheinlichkeit für einen 35-jährigen Mann innerhalb von 10 Jahren an einem Prostatakarzinom zu erkranken liegt bei 1:4200, während dies bei einem 45-jährigen Mann bei 1:220 liegt und beim 65-jährigen schon bei 1:16.

    Ein weiterer wichtiger Risikofaktor ist die familiäre Belastung. Je enger das Verwandtschaftsverhältnis ist und je mehr Angehörige betroffen sind, desto höher ist das Risiko selbst zu erkranken. Beispielsweise ist das Risiko eines Mannes für Prostatakrebs, dessen Vater oder Bruder (Verwandte 1. Grades) an einem Prostatakarzinom erkrankt ist, 2,2-fach erhöht. Sind Vater und Bruder erkrankt, steigt das Risiko auf das 5-fache an. Daher sollten Männer, in deren naher Verwandtschaft Prostatakarzinome vorkommen, ab dem 40. Lebensjahr zur Früherkennungsuntersuchung gehen.

    Auch die Ernährung scheint einen Einfluss zu haben. In Europa und Nordamerika ist die Erkrankung relativ häufig, in Asien dagegen eher selten. Einiges spricht dafür, dass diese Unterschiede auf Ernährung und Lebensführung zurückgeführt werden können.

    Uroclinic in Bogenhausen bei Dr. Seitz

    Kann ein Prostatakarzinom tödlich sein?

    Wenngleich sehr gute Heilungschancen bestehen, liegt das Lebenszeitrisiko eines Mannes am Prostatakarzinom zu versterben bei nur 3.3%. Die relative 5-Jahres-Überlebenschance erreicht Werte über 90 Prozent. Die relativen 5-Jahres-Überlebensraten beschreiben, wie viele Menschen mit einer Krebserkrankung im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung nach fünf Jahren noch leben. Dennoch ist es die dritthäufigste Krebs-Todesursache bei Männern in Deutschland. Im Jahr 2013 verstarben in Deutschland 13.400 Männer an Prostatakrebs.

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